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Otisstraße (4)
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2770/2771, Altstadt Spandau  
2726, Jungfernheide
Beschreibung: Kommt aus Spandau und fährt jetzt einmal in einem Viertelkreis um die City herum. Links wäre übrigens - unter ganz anderen Bedingungen, wie sie heute vorliegen - die U5 vom Flughafen Tegel angekommen. Diese ganze alte Planung der U5 von Hönow zum Flughafen Tegel, die inzwischen natürlich obsolet ist, ist insofern interessant, dass Stadt und BVG dabei stets von einem wiedervereinigten Berlin ausgegangen sind, obwohl die Mauer gerade erst ein paar Jahre alt war. Ohne den Mauerfall hätte die U5 ja auch gar nicht in den Westen kommen können.
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Datum: 21.01.2016 01:06
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Hinzugefügt von: Stolt Jensenberg
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Aufnahmedatum: 06.01.2016 10:22:13
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Kommentare
ET-471-082
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Registriert seit: 17.02.2008
Kommentare: 619
Die U5 sollte während der Mauerzeit zwischen Flughafen Tegel und Lehrter Stadtbahnhof (heute Hauptbahnhof) gebaut werden. Der inzwischen als erster Teilabschnitt fertiggestellte Abschnitt Hauptbahnhof - Brandenburger Tor und inzwischen im Bau befindliche Abschnitt Brandenburger Tor - Alexanderplatz sollten im Falle der inzwischen erfolgten Wiedervereinigung als letzte Abschnitte gebaut werden. Letztlich ist die Wiedervereinigung schneller gekommen als zunächst erwartet und so wurden und werden jetzt ausgerechnet die Abschnitte als erste gebaut, die ursprünglich als letzte Abschnitte vorgesehen waren.
21.01.2016 19:44 OfflineET-471-082ET-471-082 at wtnet.de
Stolt Jensenberg
Member

Registriert seit: 18.06.2009
Kommentare: 6007
Richtig
Und laut 200-Kilometer-Plan war auch immer die Zusammenführung mit der Linie E und deren Verlängerung nach Oberschöneweide (was sich durch den U-Bahnbau nach Hönow dann von selbst erledigt hat) geplant. Zumindest, wenn man den Plänen auf u-bahnbilder.de trauen darf
21.01.2016 21:22 OfflineStolt Jensenberg
ET-471-082
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Registriert seit: 17.02.2008
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Die Linie E/U5 sollte von Friedrichsfelde über Tierpark nach Schöneweide verlängert werden und dabei die heutige MetroTram 17 ersetzen. Da allerdings die Stadtbahn keine Kapazitäten mehr für eine S-Bahn nach Hönow hatte, wurde die Linie E/U5 nicht mehr von Tierpark nach Schöneweide, sondern nunmehr von Tierpark nach Wuhletal verlängert, um von Wuhletal auf der einstmals als S-Bahn vorgesehenen Trasse nach Hönow zu fahren. Ob das in einem ungeteilten Berlin auch so gemacht worden wäre oder ob dieses auch dem Umstand der Teilung geschuldet ist, weiß ich nicht. Es ist natürlich auch eine Frage, wie viele Fahrgäste in Richtung Schöneweide und wie viele Fahrgäste in Richtung Hönow prognostiziert worden sind. Wenn für die Strecke nach Hönow mehr Fahrgäste als für die Strecke nach Schöneweide prognostiziert worden sind, ist es natürlich richtig, dass die U5 nach Hönow und nicht nach Schöneweide gebaut worden ist.
22.01.2016 19:23 OfflineET-471-082ET-471-082 at wtnet.de
Stolt Jensenberg
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Registriert seit: 18.06.2009
Kommentare: 6007
Auf den letzten Punkt bezogen
Soweit ich weiß, geschah Bau der Strecke nach Hönow was das angeht nach dem gleichen Konzept wie die S-Bahn nach Ahrensfelde und Wartenberg: Als die U-Bahn gebaut wurde, waren da noch gar keine potenziellen Fahrgäste, weil das Wohngebiet selbst noch nicht da war. Dieses entstand dann allerdings schnell, weil beide Planungen zusammen liefen. Das Prinzip war also: Wir haben dort aktuell nichts, was uns Fahrgäste bringt, aber wir sorgen dafür, dass sich das bald ändert.

Interessant ist übrigens auch, dass die U5 zwischen Biesdorf und Elsterwerdaer Platz die Trasse einer anderen Bahnstrecke benutzt, die 7 Jahre vorher stillgelegt wurde.
22.01.2016 20:22 OfflineStolt Jensenberg
ET-471-082
Member

Registriert seit: 17.02.2008
Kommentare: 619
Die S-Bahnen nach Ahrensfelde und Wartenberg sind 1984/85 eröffnet worden, die U5 nach Hönow aber erst 1989. Von daher kann man davon ausgehen, dass die Siedlungen in Ahrensfelde und Wartenberg etwas früher als die in Richtung Hönow entstanden sind. Wahrscheinlich hat man schon abgewogen, wo letztendlich mehr Fahrgäste sein werden. In Hönow oder in Schöneweide? Letztlich hat man wohl für Hönow mit mehr Fahrgästen als für Schöneweide gerechnet.
22.01.2016 21:26 OfflineET-471-082ET-471-082 at wtnet.de
Stolt Jensenberg
Member

Registriert seit: 18.06.2009
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"Die S-Bahnen nach Ahrensfelde und Wartenberg sind 1984/85 eröffnet worden, die U5 nach Hönow aber erst 1989. Von daher kann man davon ausgehen, dass die Siedlungen in Ahrensfelde und Wartenberg etwas früher als die in Richtung Hönow entstanden sind."

Äh... ja, das ist richtig... letztendlich ist der Aussagewert davon jetzt aber der gleiche, wie wenn ich in Physik als Formel "e = e" benutze.

Das Prinzip, nach dem vorgegangen wurde, ist doch trotzdem das gleiche, daran ändert der Zeitversatz nix. Und natürlich hat man das abgewogen, nur hat man halt in Hönow vor allem deshalb mehr Fahrgäste gesehen, weil die dort durch den Siedlungsbau geplant waren. Vorhanden waren sie aber noch nicht.
22.01.2016 22:09 OfflineStolt Jensenberg
ET-471-082
Member

Registriert seit: 17.02.2008
Kommentare: 619
Irgendwie kommen wir jetzt vom Thema ab. Ausgangspunkt war doch, warum die U5 nach Hönow und nicht nach Schöneweide gebaut worden ist. Da bin ich zu dem Schluss gekommen, dass für Hönow mehr Fahrgäste erwartet worden sind als für Schöneweide.
22.01.2016 22:54 OfflineET-471-082ET-471-082 at wtnet.de
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2913, Jungfernheide